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Ⓒ by Jasmin Haupt 2011
Tag 1_22.09.2015
22.09.2015 (Tag 1)

Er war endlich da! Der Tag der Abreise ist gekommen.
Um 5 Uhr hieß es aufstehen, noch schnell in Ruhe einen Kaffee trinken und die restlichen Dinge im Koffer verstauen.
Ich war dieses Mal selbst etwas aufgeregt, weil ich nicht wusste wie alles werden wird?! Wird Omi den Flug einigermaßen überstehen? Ihre Flugangst ist halt wirklich schlimm und sie ist jetzt auch seit über 20 Jahren in kein Flugzeug mehr gestiegen und dann gleich so ein langer Flug?! Wir werden sehen....
Pünktlich, kurz nach 6 Uhr war Abfahrt Richtung Flughafen. Vielen Dank nochmal Mama dass du uns gebracht hast und auch an mein Schwesterherz, dass du trotz deinem freien Tag zu dieser ungnädigen Uhrzeit aufgestanden und mitgekommen bist. 

Die Fahrt zum Flughafen verlief reibungslos und so waren wir schon kurz vor 07:30 Uhr dort und konnten unsere Koffer abgeben. Die "Freundlichkeit" des Bodenpersonals war mal wieder unübertrefflich aber ich befürchte das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Nachdem wir unsere Tickets in der Hand hatten und unsere Koffer weg waren, war erst mal Frühstück angesagt. Ganz gemütlich, denn wir hatten ja nun noch genug Zeit.
Zum Frühstück bekamen wir dann noch Besuch von meinem Cousinchen Ina, die es sich nicht nehmen lies uns ebenfalls zu verabschieden. Ich weiß, man könnte meinen wir wandern aus oder sind ein halbes Jahr fort, aber so ist es bei uns nun mal. <3

Omi war erstaunlich ruhig, bis es hieß "Wir müssen nun aufbrechen. Ab durch die Sicherheitskontrolle."
Ihre Sorgen waren völlig grundlos, nur bei mir, die ich absolut nichts an mir trug, hat der Detektor ständig gepiepst. Also ab auf die Seite und von einer "sehr freundichen" Dame untersuchen lassen. Manchmal hätte man einfach gerne eine Handgranate bei sich oder etwas in der Art.
Kaum waren wir hier fertig hieß es auch schon "Boarding Time". Es konnte jetzt also tatsächlich los gehen.




Der Flug nach Atlanta verlief reibungslos und Dank eines gutem Inseat-Entertainment-Programms war er auch ziemlich kurzweilig. Alle 90 Minuten gab es was zu Essen bzw. einen kleinen Snack.
Es war wie immer. Man konnte es essen aber lecker ist was anderes.




Allerdings hat Omi mir den Tag versüßt, indem sie nicht bemerkt hat, dass der Salat mit einem durchsichtigen Deckelchen verschlossen ist und die komplette Salatsoße auf den Deckel gekippt hat.




Nach 10 Stunden Flug sind wir dann endlich in Atlanta angekommen. Jetzt konnte das "richtige Abenteuer" losgehen. Denn wir hatten nur  1 Stunde und 35 Minuten Zeit um umzusteigen. Wer schon einmal in den USA war, weiß was das bedeutet.
Immigration, Gepäck holen, durch den Zoll, Gepäck wieder aufgeben, Sicherheitskontrolle und dann das Terminal wechseln (ist in Atlanta echt ne Herausforderung, da riesengroß) um ans richtige Gate zu gelangen und den Anschlussflug zu erwischen.
Was soll ich sagen?! Auch das haben wir geschafft!! Im Nachhinein bin ich mir allerdings nicht sicher ob es nicht besser gewesen wäre ihn zu verpassen und den nächsten Flieger zu nehmen?!

Wir haben also auch hier unsere Plätze eingenommen und es konnte losgehen zur letzten Etappe nach Miami. Nochmal 1,5 Stunden und dann sind wir am Ziel. Dachten wir zumindest.
Der Flug verlief komplett nach Plan, alles war Bestens. Bis dann auf einmal die Durchsage vom Piloten kam dass sich alles etwas verzögern würde weil wir keine Landeerlaubnis für Miami bekommen, aufgrund von starkem Wind und Regen. Wir müssen also erst mal Schleifen drehen. Okay ist ja halb so wild, habe ich zu diesem Zeitpunkt noch gedacht.
Nach etwa 1 Stunde, dachte ich so, ich würde jetzt schon gerne landen. Hatte absolut keine Lust mehr und wollte nur noch ankommen.
Omi wurde langsam etwas nervös weil wirklich nichts ging.
Dann, eine weitere Durchsage. Das Kerosin wird langsam knapp!!! WTF?!
Wir mussten also einen Flughafen ansteuern um zu tanken. Das bedeutet nachher einen weiteren Start und eine weitere Landung. Ich hoffte dass Omi das irgendwie wegsteckt, denn so langsam war sie echt etwas nervös. Aber Sie hat auch das ganz super gemeistert.
Auf diesem anderen Flughafen haben wir dann gleich gewartet bis aus Miami die Erlaubnis kam dass man jetzt Landen darf und so kamen wir mit 4 Stunden Verspätung am Flughafen von Miami an.
Das einzig gute an dieser Geschichte war die Aussicht beim Landeanflug.







Wir waren so erschöpft und müde. Also nichts wie los die Koffer holen und schnell zur Mietwagenstation. Tja mit "schnell" war das mal wieder nix! Aber nach einer weiteren Stunde in der Warteschlange am Schalter konnte es nun endlich losgehen, Richtung Hotel. Aber wir hatten die Rechnung ohne das Navi bzw. die Adresse des Hotels gemacht. Diese Adresse kann von den GPS Systemen wohl nicht gefunden werden (ein kleiner Hinweis vom Hotel wäre da vielleicht ganz hilfreich gewesen). Und so verbrachten wir weitere 1,5 Stunden mit der Suche nach dem Hotel.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir seit 25 Stunden auf den Beinen und einfach nur erledigt. Irgendwann habe ich einen Parkplatz angesteuert und im Hotel angerufen. Die nette Dame an der Rezeption hat mich dann per Telefon zum Hotel gelotst und mir das mit der Adresse und den GPS Systemen erklärt.
Nach 26 Stunden sind wir völlig übermüdet ins Bett gefallen.

 


 
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